Drei Termine, fünf Immobilien und ein Sonntag – Wie du als Makler den Überblick beim Besichtigungsmarathon behältst

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Es ist Samstagmorgen, 9:42 Uhr. Du trinkst deinen Kaffee nicht am Frühstückstisch, sondern im Auto, während du versuchst, dich an die dritte Alarmcode-Kombination des Tages zu erinnern. Deine Klienten sitzen hinten, gespannt wie ein Flitzebogen – und du hoffst, dass du im nächsten Haus nicht die Einfahrt des Nachbarn blockierst. Willkommen im Leben eines Immobilienmaklers mit mehreren Objekten im Portfolio.

Mehrere Besichtigungen an einem Tag zu koordinieren ist kein Zuckerschlecken. Aber es ist machbar – und sogar souverän machbar – wenn du die richtigen Werkzeuge an der Hand hast. Allen voran: eine clevere, alltagstaugliche property showing checklist for realtors with multiple listings. Klingt erstmal technisch, ist aber im Kern das, was dein künftiger Lieblingskollege werden könnte. Und ehrlich gesagt? Ohne wär’s wie jonglieren mit rohen Eiern.


Warum überhaupt eine Checkliste?

Klar, du kennst deine Objekte. Du hast alle Infos im Kopf. Meistens zumindest. Aber an Tagen mit fünf Terminen, wechselnden Ansprechpartnern, verschiedenen Haustürcodes, Lichtschaltern, Etagen, Parkplätzen und ganz eigenen Klientenvorlieben – da vergisst man selbst als alter Hase, ob das nächste Haus nun die Klingel links oder rechts hatte.

Eine gute Checkliste entlastet dich nicht nur mental, sie gibt dir auch Raum für das Wesentliche: deinen Kunden. Wenn du dich nicht auf tausend kleine Details konzentrieren musst, kannst du dich besser auf Gespräche, Körpersprache und echte Verkaufschancen einlassen.


Was unbedingt drauf gehört (und warum)

🗓️ Termine & Routenplanung

Klingt banal, ist aber Gold wert: Deine Checkliste sollte Uhrzeit, Adresse, Ansprechpartner und – ganz wichtig – geschätzte Fahrzeit zwischen den Besichtigungen enthalten. Vergiss nicht: 20 Minuten Puffer sind besser als fünf Minuten Panik.

🔑 Zugangscodes & Schlüsselinfos

Kennst du die Szene, in der ein Makler hektisch versucht, mit dem falschen Schlüssel eine Tür zu öffnen? Bitte nicht du. Schreib dir auf, wo der Schlüssel liegt, ob der Code noch aktuell ist oder ob die Eigentümer selbst aufschließen. Bonus-Tipp: Foto vom Schlüsselbund, falls du ihn mal in der Tasche suchst.

💡 Vor-Ort-Check: Strom, Licht, Fenster

Ein dunkles, muffiges Haus verkauft sich nicht. Plane fünf Minuten extra ein, um vor der Besichtigung Licht anzuschalten, zu lüften und eventuell Rollläden hochzuziehen. Manchmal sind es diese kleinen Dinge, die entscheiden, ob sich ein Interessent wohlfühlt – oder eben nicht.

🧹 Allgemeinzustand prüfen

Rutschige Treppe? Spinnweben im Eingangsbereich? Verlorene Socke auf dem Badezimmerboden? Das mag nicht dramatisch sein, aber es hinterlässt Eindruck – und zwar keinen guten. Checkliste bedeutet hier: einmal kurz durchgehen, mit offenen Augen und kritischem Blick.


Kommunikation: Vor, während und danach

Wenn du mehrere Besichtigungen mit verschiedenen Interessenten hast, brauchst du Struktur in der Kommunikation. Wann bekommt wer welche Unterlagen? Wer hat sich wie geäußert? Und wer wollte eigentlich nochmal das Exposé für das Haus mit Garten, nicht das mit Balkon?

Ein einfacher Abschnitt auf deiner Checkliste für jedes Objekt hilft dir, Notizen sofort zu machen – handschriftlich oder digital. Glaub mir, nach einem Tag voller Gespräche verschwimmt alles sonst zu einem Brei aus “Ich glaub, das war das Paar mit dem Hund – oder?”.


Extras, die dir das Leben leichter machen

  • Parkmöglichkeiten notieren: Spart Zeit, Nerven – und Knöllchen.
  • Nachbarschafts-Highlights: Wenn du vorher weißt, ob ein nettes Café, eine gute Schule oder ein schöner Spielplatz um die Ecke ist, kannst du das gezielt in Gesprächen nutzen.
  • Stimmungsnotiz fürs nächste Mal: Manche Häuser fühlen sich anders an – schreib dir auf, wie die Kunden reagiert haben. Das hilft dir, später gezielter nachzufassen.

Tools & Tricks für digitale Makler

Natürlich gibt’s auch Apps, die dir helfen können, deine Checkliste zu digitalisieren. Ob du Trello-Boards, Google Sheets oder eine spezielle Makler-Software nutzt – wichtig ist, dass es zu deinem Workflow passt. Und dass du sie auch unterwegs leicht bedienen kannst. Denn seien wir ehrlich: Niemand will bei 30 Grad im Anzug auf dem iPad herumsuchen.


Menschlich bleiben trotz System

Am Ende ist jede Liste nur ein Werkzeug. Sie macht dich nicht automatisch zum besseren Makler – aber sie hilft dir, dein Bestes zu zeigen. Was zählt, ist dein Umgang mit Menschen, dein Blick für Details und dein Gespür für den richtigen Moment.

Eine gute property showing checklist for realtors with multiple listings unterstützt dich dabei. Nicht mehr, nicht weniger. Sie ist wie ein Regenschirm an einem wechselhaften Tag: Vielleicht brauchst du ihn nicht – aber wenn’s dann plötzlich schüttet, bist du heilfroh, dass du dran gedacht hast.


Fazit: Struktur schafft Freiraum

Die Realität ist: Mehrere Objekte, verschiedene Kunden, knappe Zeitfenster – das ist das tägliche Brot vieler Makler. Aber es muss kein Stress sein. Mit einer gut durchdachten, flexiblen und menschlich genutzten Checkliste gehst du organisierter, gelassener und erfolgreicher durch deinen Tag.

Denn letztlich geht’s bei Immobilien nicht nur um Wände und Böden – sondern um Lebensräume. Und die verkauft man am besten, wenn man selbst Raum hat, sich auf Menschen einzulassen.

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