Du hast ein vielversprechendes Gespräch geführt, vielleicht sogar ein Angebot geschickt, und dann – nichts. Kein Anruf, keine Antwort, keine Nachricht mehr. Es fühlt sich an, als hätten deine Leads dich einfach geghostet. Frustrierend, oder? Gerade wenn du viel Energie in die Kontaktaufnahme gesteckt hast, ist es schwer, diese plötzliche Funkstille zu akzeptieren.
Aber was tun, wenn die Leads nicht mehr antworten? Wie gehst du mit dieser schwierigen Situation um? Die Antwort liegt in effektiven follow-up strategies for leads who ghost you. Es gibt einige clevere, respektvolle und doch effektive Methoden, um wieder in Kontakt zu treten und das Gespräch zurückzubekommen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit Leads umgehen kannst, die sich nicht mehr melden und wie du sie wieder für deine Angebote begeisterst.
Warum Leads „geghostet“ werden
Bevor wir uns damit befassen, wie du auf Leads reagierst, die dich ignorieren, ist es wichtig zu verstehen, warum das überhaupt passiert. Es gibt viele Gründe, warum jemand plötzlich nicht mehr antwortet – und nicht alle haben mit dir oder deinem Angebot zu tun.
- Mangelndes Interesse: Vielleicht war der Lead wirklich nur an einer schnellen Information interessiert und hat das Interesse verloren.
- Überwältigt von Optionen: In der Geschäftswelt gibt es immer mehr Angebote. Dein Lead könnte sich nach dem Gespräch auf ein anderes Produkt oder eine andere Dienstleistung konzentriert haben.
- Zeitmangel: Es kann auch sein, dass der Lead einfach zu beschäftigt ist und deine Nachricht aus den Augen verloren hat.
- Veränderte Prioritäten: Manche Leads haben sich entschieden, ihre Prioritäten neu zu setzen oder haben ihre Pläne geändert.
Was auch immer der Grund ist, du solltest dich nicht entmutigen lassen. Es gibt durchaus wirksame Strategien, um diese „Ghosting“-Phase zu überwinden und einen neuen Dialog zu beginnen.
1. Die richtige Zeit für das erste Follow-up
Timing ist entscheidend, wenn es darum geht, Leads zu kontaktieren, die dich geghostet haben. Ein Follow-up direkt nach dem ersten Gespräch ist oft zu früh – du gibst dem Lead kaum Zeit, sich zu sammeln oder deine Informationen zu verarbeiten. Andererseits darfst du auch nicht zu lange warten, denn dann besteht die Gefahr, dass der Lead dein Angebot längst vergessen hat.
Die goldene Regel? Warte etwa 3 bis 5 Tage, nachdem du deine letzte Nachricht geschickt hast. Das gibt dem Lead genug Zeit, sich mit deinem Angebot auseinanderzusetzen, ohne dass es wie ein sofortiges Nachhaken wirkt.
2. Das richtige Follow-up – Sei kreativ, aber respektvoll
Das erste Follow-up sollte immer höflich und respektvoll sein. Vermeide es, zu aggressiv oder zu dringend zu wirken. Dein Ziel ist es, das Gespräch wieder zu eröffnen, ohne den Lead zu überfordern.
Hier sind einige Follow-up-Ideen, die du ausprobieren kannst:
- Erinnere an den Wert deines Angebots: „Ich wollte mich noch einmal melden, um sicherzustellen, dass du alle Informationen zu unserem Angebot erhalten hast. Ich glaube, es könnte wirklich helfen, [Problem des Leads] zu lösen.“
- Biete etwas Neues an: Wenn du den Lead ein paar Tage nicht erreicht hast, biete ihm eine neue Perspektive an. Vielleicht ein neues Angebot, ein Sonderrabatt oder zusätzliche Vorteile. Es könnte sein, dass dein Lead das Gespräch mit einer anderen Perspektive oder Entscheidung angeht.
- Nutze Social Proof: „Ich wollte dir auch mitteilen, dass wir kürzlich einem anderen Kunden geholfen haben, [Problem des Leads] erfolgreich zu lösen. Ich bin sicher, dass unser Angebot auch für dich eine tolle Lösung wäre.“
Warum es funktioniert: Du gibst dem Lead genug Raum, um sich erneut für dein Angebot zu interessieren, ohne sich unter Druck gesetzt zu fühlen.
3. Sei kreativ mit deinem Follow-up-Kanal
Wenn E-Mails und Anrufe nicht zum Ziel führen, warum nicht mal etwas Neues ausprobieren? Versuche, andere Kanäle zu nutzen, um mit deinem Lead zu kommunizieren. Manchmal kann eine Nachricht auf LinkedIn oder eine persönliche Nachricht auf Instagram genau das sein, was du brauchst, um Aufmerksamkeit zu erregen.
- LinkedIn-Nachrichten: Wenn der Lead auf LinkedIn aktiv ist, versuche es dort mit einer kurzen Nachricht, die höflich, aber direkt ist.
- Instagram Direct Messages: Falls der Lead dir auf Instagram folgt, kannst du dort eine kurze, persönliche Nachricht senden.
- SMS: Eine kurze, freundliche Nachricht kann ebenfalls Wunder wirken, wenn du die Erlaubnis dafür hast.
Warum es funktioniert: Manchmal ist es nicht das Angebot, das die Aufmerksamkeit zurückbringt, sondern der Kanal, über den du es versendest. Ein frischer Ansatz kann den Lead überraschen und sein Interesse neu entfachen.
4. E-Mails, die geöffnet werden – Betreffzeilen, die neugierig machen
E-Mails sind nach wie vor ein kraftvolles Mittel für Follow-ups, aber nur, wenn sie die richtige Betreffzeile haben. Deine Betreffzeile sollte klar und ansprechend genug sein, um die Aufmerksamkeit des Leads zu gewinnen, ohne zu aufdringlich zu wirken.
Beispiele für Betreffzeilen:
- „Ich wollte sicherstellen, dass du nichts verpasst hast…“
- „Eine Frage, die du vielleicht noch hast…“
- „Brauchst du noch Unterstützung bei [Problem des Leads]?“
Warum es funktioniert: Eine prägnante und gut formulierte Betreffzeile weckt Interesse und sorgt dafür, dass deine E-Mail geöffnet wird. Vermeide es, zu viel Druck auszuüben – deine Nachricht sollte informativ, aber nicht zu verkäuferisch klingen.
5. Letzter Versuch – Die „Finale Chance“-Nachricht
Wenn deine ersten Follow-ups nicht erfolgreich waren, ist es Zeit für eine letzte, respektvolle Nachricht. Mach klar, dass dies deine letzte Kontaktaufnahme ist, aber ohne Druck auszuüben. Dies zeigt, dass du den Lead ernst nimmst, ohne aufdringlich zu wirken.
Beispiel:
„Ich wollte mich ein letztes Mal melden, um sicherzustellen, dass du alle Informationen hast. Falls du dich doch noch für unser Angebot interessierst, melde dich gerne bei mir. Ich stehe jederzeit zur Verfügung.“
Warum es funktioniert: Diese Nachricht gibt dem Lead die Freiheit, sich entweder zu melden oder das Gespräch abzubrechen. Es zeigt, dass du den Lead wertschätzt, aber nicht mehr verfolgen möchtest, wenn kein Interesse besteht.
Fazit: Geduld und Empathie sind der Schlüssel
Follow-up strategies for leads who ghost you erfordern Geduld, Empathie und eine gewisse Kreativität. Ein Lead, der sich nicht meldet, bedeutet nicht unbedingt, dass er kein Interesse hat. Vielleicht ist er einfach beschäftigt oder hat die Nachricht übersehen. Mit den richtigen Follow-up-Strategien kannst du das Gespräch wieder aufnehmen und dem Lead helfen, sich für dein Angebot zu entscheiden.
Erinnere dich daran, dass es nicht nur darum geht, einen Verkauf zu machen, sondern auch darum, eine Beziehung aufzubauen und Vertrauen zu schaffen. Eine respektvolle und durchdachte Nachverfolgung wird dich dabei unterstützen, dieses Vertrauen zu gewinnen.